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Kontrolle des grenzüberschreitenden Abfalltransportes
Im Rahmen der "Operation Demeter VII" führte die Umweltverwaltung − in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Zoll − im Oktober 2021 insgesamt 8 Kontrollen des Schwerlastverkehrs auf der A3 (Dudelange Zoufftgen) und auf der Wemperhaardt (Grenze zu Belgien) durch. Insgesamt wurden 99 Lastkraftwagen kontrolliert.
Schwerpunkt der Kontrolle war der grenzüberschreitende Abfalltransport (Transport von nicht mehr für den ursprünglichen Gebrauch geeigneten Stoffen oder Gütern). Ein besonderes Augenmerk wurde auf die nötigen Genehmigungen und Begleitpapiere gelegt, welche gemäß europäischem Recht bei der grenzüberschreitenden Verbringung von Abfällen benötigt werden.
Bei 58 Lastwagen wurden insgesamt 74 Verstöße gegen die Vorschriften (z.B. fehlende oder mangelhaft ausgefüllte Dokumente, fehlende Genehmigungen) festgestellt, geahndet und gebührenpflichtig verwarnt.
Warum werden solche Kontrollen durchgeführt?
Die Kontrollen erfolgen im Rahmen der Umsetzung des nationalen Inspektionsplanes, welchen jedes Land auf Grund der Bestimmungen der europäischen Abfallverbringungsverordnung erstellen muss. Sie ermöglichen:
- illegale Abfalltransporte zu ermitteln und zu verhindern,
- die sichere und effiziente Handhabung und Behandlung gefährlicher Abfälle, deren Transport eingeschränkt werden muss,
- eine Optimierung der Abfallbehandlungsprozesse.
Die Kontrollen von Verbringungen können dabei die Einsichtnahme in Unterlagen, Identitätsprüfungen und gegebenenfalls die Kontrolle der Beschaffenheit der Abfälle umfassen.
Pressemitteilung des Umweltamtes